Dämmsack-System
Zwischensparrendämmung von ausgebauten Steildächern

Viele ältere Gebäude haben ausgebaute Dachgeschosse, bei denen die Dachschrägen (von der Traufe bis zur obersten Geschoßdecke ca. 2 – 4 m Länge) gar nicht bzw. sehr ungenügend gedämmt sind.
Man kann vom Spitzboden in die leeren Gefache zwischen die Sparren schauen. Dabei sieht man häufig, dass auf der inneren Bekleidung (auf Dachlatten montierte Holzwolleplatten, die raumseitig verputzt sind) keine oder nur unzureichende Dämmstoffschichten aus alter Glaswolle (Engelshaar) vorhanden sind. Auch fehlt unter der Dachbekleidung aus Dachpfannen eine Unterdeckbahn. Der nachträgliche Einbau von Dämmplatten oder -matten vom Spitzboden her ist nicht fachgerecht durchführbar!
Lösung: Dämmsack-System
Unsere Dämmspezialisten bringen beim Dämmsack-Verfahren vorkonfektionierte Folienschläuche in die leeren Dachgefache ein. Diese Dämmschläuche werden mit Luft aufgeblasen, so dass sie sich dem Sparrenquerschnitt anpassen. Anschließend wird in den entstandenen Dämmsack ein Faserdämmstoff aus Zellulose eingeblasen. Dabei wird der Einlasdämmstoff so verdichtet, dass er lückenlos und dauerhaft setzungssicher bleibt.

Hinweise:
- Das hier beschriebene Verfahren ist das zur Zeit einzige, welches das Problem „nachträgliche Dämmung der ausgebauten Dachschräge“ wirtschaftlich und technisch einwandfrei löst.
- Das Verfüllen mit Schüttdämmstoffen oder Schäumen direkt gegen die Dachpfannen entspricht nicht den technischen Regeln und kann zum Versagen der Dämmung oder zu anderen Bauschäden führen.

Man kann vom Spitzboden in die leeren Gefache zwischen die Sparren schauen. Dabei sieht man häufig, dass auf der inneren Bekleidung (auf Dachlatten montierte Holzwolleplatten, die raumseitig verputzt sind) keine oder nur unzureichende Dämmstoffschichten aus alter Glaswolle (Engelshaar) vorhanden sind. Auch fehlt unter der Dachbekleidung aus Dachpfannen eine Unterdeckbahn. Der nachträgliche Einbau von Dämmplatten oder -matten vom Spitzboden her ist nicht fachgerecht durchführbar!
Kennzahlen
Wärmeschutz:
- Wärmedurchlasskoeffizient der Dachkonstruktion (U-Wert) vorher ca. 2,3 W/(m²K) – nachher ca. 0,3 W/(m²K)
- Dies bedeutet eine wärmetechnische Verbesserung des Bauteils Dachschräge um ca. 85%
Kosten:
- Ca. 45 € / m² je nach Dämmstärke und Menge
- bei einem Einfamilienhaus mittlerer Größe ergeben sich somit Gesamtkosten von ca. 2.500,00 €
Amortisationszeit des eingesetzten Kapitals: 4 – 5 Jahre